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Christoph Turowski hat einer depressiven Frau beim Suizid geholfen – und ist deshalb verurteilt worden. Der Arzt im Ruhestand ist dennoch sicher: »Ich habe richtig gehandelt«. Nun sind das oberste Gericht und der Gesetzgeber gefragt.

Ein Arzt überlässt einer schwer depressiven Frau eine tödliche Infusion. Er habe ihr den Wunsch nach Suizidhilfe nicht abschlagen können, sagt der Mediziner. Nun ist er wegen Totschlags verurteilt worden.

Eine Frau leidet an Depressionen, äußert den Wunsch zu sterben. Ein Arzt im Ruhestand legt ihr eine tödliche Infusion. Er spricht von Nächstenliebe, die Staatsanwältin von Totschlag.

Ein Oberarzt der Charité soll auf der kardiologischen Intensivstation zwei Patienten mit dem Medikament Propofol getötet haben. Er bestreitet das – und vermutet hinter den Vorwürfen die Intrige eines Konkurrenten.

Eine schwer depressive Studentin stirbt in einem Hotel in Berlin. Ein pensionierter Arzt ist angeklagt, weil er ihr zuvor eine tödliche Infusion vorbereitet hat. Vor Gericht verteidigt sich der 74-Jährige.

Hat ein Oberarzt der Charité aus eigensüchtigen Motiven zwei schwerstkranke Menschen mit einem Narkosemittel getötet? Oder hat er nur ihr Leid gelindert? Vor dem Landgericht Berlin geht es um ärztliches Handeln im Grenzbereich.